Auch in diesem Jahr möchten wir aus dem BIM Helden Team gerne ein paar Worte zum Jahresabschluss verlieren und einen kurzen persönlichen Kommentar zum Jahr 2021 geben. Dazu haben Christian, Janine und Julien einen kurzen Beitrag geschrieben und das Jahr aus der eigenen Perspektive beleuchtet.

Viel Spaß beim Lesen!

Christian

Mit BIM verbinde ich dieses Jahr vor allem von einer Teams-Beratung in die nächste gesprungen zu sein. Da wären Koordinierungsrunden zwischen unterschiedlichen Fachplanern, das Erstellen von Schulungsvideos, Anwendertreffen zur Prozessoptimierung in der Planungssoftware, etwaige firmeninterne Fachgruppen oder auch einfach nur mal die kurze Nachfrage beim Support. Da hat man sich schon das eine oder andere Mal gefragt, aus welchem Ärmel man dann noch die Projektarbeit schüttelt?!

Aber gerade diese Entwicklung hat wieder gezeigt, dass Kommunikation das A und O einer erfolgreichen Zusammenarbeit ist. Ich bin dankbar, dadurch mit vielen Kollegen und deren Arbeit näher zusammengerückt zu sein.

Janine

Mein BIM-Jahr war geprägt durch ein Tiefeintauchen in Revit. Von ersten Modellierungsversuchen hin zu einer Vielzahl an gemeinsam genutzten Parametern anlegen, Punktwolken, immer wiederkehrenden Austauschversuchen und der Antwort auf scheinbar alles: „Dynamo!“. Es war eine Mischung aus Haare raufen, Aha-Momenten und Hinnehmen, das nicht alles auf einmal geht.

An manchen Tagen habe ich das Gefühl in der Lernkurve oben zu stehen und einen weitreichenden Überblick in die Modellierungsprogramme zu haben. Am nächsten Tag stehe ich dann gefühlt wieder am Anfang, weil sich wieder neue Abbiegungen auftun und mit diesen viel mehr Möglichkeiten.

Eins steht nach diesem Jahr fest. Dranbleiben wird belohnt. Der metaphorische Zug der Entwicklung steht nicht still. Nächstes Jahr stehen noch einige Stationen, wie der optimierte Modellaustausch, an. Gut, dass ich von vielen Begleitern bzw. einem tollen Team umgeben bin.

Julien

Für mich war dieses BIM Jahr geprägt von Projekten nach DIN EN ISO 19650. Das hat uns durch spannende Konstellationen von Bauherren und Projektsteuerern vor einige Herausforderungen gestellt und einiges von den Planungsteams abverlangt.

Trotzdem hat sich gezeigt, die grundsätzliche Struktur der Norm für BIM Projekte ist durchaus gut und funktioniert. Praktisch sind nur hohe Änderungswilligkeit und ein gleichzeitig hoher nicht immer benötigter Detailgrad Gift für BIM Projekte, da so viel Wiederholungsleistung entsteht, die viel Kraft kostet und die Motivation der Teams trifft.

Schön ist am Ende dann aber, dass immer noch niemand anders planen will. Lohnen tut sich die Methodik daher immer.

Schlusswort

Wir freuen uns, dass wir es dieses Jahr geschafft haben, vielen Lesern interessante und praxisnahe Themen zu BIM und allem was dazugehört zu veröffentlichen. Wir freuen uns über den Anklang und werden 2022 mit genauso viel Elan weitermachen und freuen uns über jeden Leser und jeden Kommentar.

Alle BIM Helden wünschen euch ein gutes, erfolgreiches und vor allen Dingen schönes Jahr 2022.